Von Napier zog es uns nach Taupo. Falls jemand unsere Route auf einer Karte nachvollzieht und sich wundert: Wir drehen eine Schleife um den Tongariro Nationalpark.
Diese wurde notwendig wegen eines größeren Schlechtwettergebietes. Wir haben versucht,
es großflächig zu umfahren und uns die Chance auf einige tolle Wanderungen im Tongariro Natiomalpark zu erhalten.
Etwas außerhalb von Taupo haben wir uns die „Crater of the Moon“ angeschaut. Eine nicht wirklich dem Mond ähnliche Landschaft mit starker thermaler Aktivität. Es dampft, zischt und blubbert aus diversen Löchern. Vor vier Jahren waren wir in Orakei Korako, wo es deutlich mehr zu sehen gab.
Den restlichen Tag haben wir in der Stadt, bei strahlendem Sonnenschein und direkt am Seeufer des Great Lake Taupo verbracht. Übernachtet wurde auf einem nahen Campingplatz, denn am nächsten Morgen mussten wir zurück zur Marina von Taupo.
Bei leider recht kühlen 12 Grad bestiegen wir ein Segelboot für eine zweistündige Rundfahrt auf dem See. Ziel der Fahrt war nicht den See zu umrunden, dafür ist dieser viel zu riesig. Vielmehr fuhren wir zu den Maori Carvings. Diese Gravierungen im Ufergestein haben Maoris vor ca. 40 Jahren erschaffen und damit ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Es war mörderisch kühl, Béla und Karina saßen die ganze Zeit gut von Decken geschützt in der Nähe der Kajüte.
Am Ende waren wir alle ziemlich durchgefroren und haben uns noch in der Marina mal eben ein warmes Mittag gezaubet. Instant-Nudeln mit Satay-Flavour. Lecker!
Im Anschluss fuhren wir entlang des wunderschönen Lake Taupo weiter nach Turangi. Karina hatte eine Wanderung ins Auge gefasst und wollte diese gern machen. Aber nach einem Besuch in der Touristeninformation entschieden wir uns mal wieder kurzfristig um. Das Wetter wurde für morgen als bestes der nächsten 3 Tage vorhergesagt und René und Jaron wollten doch so gern ihre Wanderung zum Vulkan machen. Ob es geklappt hat?