Die Zeit rast und schon sind wir 5 Wochen in Neuseeland! Zuletzt haben wir vorgestern das letzte Stück Wegstrecke nach Wellington nochmal geteilt und sind zunächst nach Stonehenge Aotearoa gefahren.
Nordinsel
Wir frühstückten bei Regen und planten aufrund des Wetters eine längere Strecke zu fahren.
Die zweite Nacht in Whakapapa Village war erneut ziemlich kalt. Ab 6:30 Uhr konnte man erfragen, ob der Transfer für das Tongariro Alpine Crossing stattfindet oder ob erneut wegen Wetters abgesagt wird.
Die letzte Nacht war furchtbar kalt, wir haben nicht nur die Wolldecken benutzt, sondern heute morgen sogar die Standheizung angeworfen.
Nach dem Frühstück packen wir zusammen und fahren zu der Werkstatt, die uns unser Vermieter empfohlen/vorgegeben hat. 45 Minuten und 150 $ später sind wir wieder fit für die Straße.
Ziel für heute ist Napier. Ein schönes Städtchen an der Hawkes Bay. Nach einem Erdbeben im Jahre 1931 wurde die Stadt im Art Deco Stil wiederaufgebaut. Wir hoffen also auf ansehnliche Häuser und ein nettes Stadtbild.
In Napier angekommen, füllen wir erst einmal unsere Vorräte auf und schlendern dann durch die „Altstadt“ mit den Art Deco Häusern. Naja. Die Häuser sind nett, aber warum muss jeder Laden mit seinem Vordach und bunter Reklame jegliches Flair kaputt machen?
Wir übernachten an einer kostenlosen Stelle, unweit vom Hafen und an der Einfahrt zur Marina. Ein sehr windiger Ort. Davon abgesehen aber sehr schön ruhig gelegen. Zumindest bis 6:30 Uhr. Von da an sind ständig Autos zu hören und zufallende Autotüren. 7:15 Uhr stehe ich auf und sehe dass der gesamt Parkplatz voller Autos steht. Die Leute stehen mit Kameras, Ferngläsern oder einem Becher Kaffee und schauen dabei zu wie ein riesiges Kreuzfahrtschiff die „Bla bla“ of the Seas (ich habe den Namen vergessen) 😉 in den kleinen Hafen geschleppt wird.
Entweder ist solch eine Ankunft hier auch unüblich oder die Kiwis machen das einfach gerne. Ein erneuter Besuch in der kleinen Stadt hätte sich spätestens jetzt erledigt.
Immernoch sind wir in Palmerston North und das unfreiwillig. Auch heute ist hier ein Feiertag und fast alles geschlossen. An eine Reparatur unseres Reifens war nicht zu denken.
Es ist wieder passiert. Wir haben einen Platten. Und da der erste und zweite Januar hier Feiertage sind, ist alles zu was kein Supermarkt ist.
Entlang der malerischen Westküste mit schwarzem Sand zog es uns weiter in die nächstgrößere Stadt nach New Plymouth.
Nach dem Frühstück verließen wir die schöne Coromandel Halbinsel und steuerten in den Westen Richtung Waitomo. Dort gibt es die berühmten Waitomo Glowworm Caves und die wollten wir schon beim letzten Mal besuchen.
Nachdem wir gestern abend in Hahei gestrandet sind, weil der Parkplatz zur Cathedral Cove nun wirklich aus allen Nähten platzte, hätten wir es schlimmer treffen können.