Nachdem es sich gestern bereits ankündigte, wurde das Wetter über Nacht schon schlechter. Es regnete ordentlich. Doch keine Spur vom Unwetter, Starkregen oder Sturm.
Doch ein Blick in die Wetter-App bestätigte die Infos des Vorabends. Für die Westküste und den Norden der Südinsel ist für heute und morgen mit schweren Stürmen und großen Mengen Regen zu rechnen.
Hier mal ein Link zur aktuellen Lage: http://m.nzherald.co.nz/nz/news/article.cfm?c_id=1&objectid=11784171
http://www.stuff.co.nz/the-press/news/88557330/arthurs-lewis-pass-closed-due-to-flooding-slips
Ok. Also zwei Tage ausharren und dann geht’s wieder? Wohl kaum! Die Flüsse sind dann übervoll oder gar übergetreten. Infrastruktur ist ggf. zerstört und aus zwei Tagen werden dann schnell mehr Tage ohne wirkliches Vorankommen für uns. Also entschieden wir uns spontan für den Seitenwechsel von West nach Ost.
Mir kommt dies sehr entgegen. Denn so haben wir die Gelegenheit im Uhrzeigersinn unsere „Runde“ zu drehen. Umfährt man die Südinsel im Uhrzeigersinn hat man viel mehr Optionen mit dem Wohnmobil mal eben anzuhalten. Anders herum fährt man sehr oft direkt neben einer Felswand und bekommt keine Gelegenheiten mal eben anzuhalten.
Ein Blick ins Navi kündigte uns 335 km bis Christchurch an. Puh! Vier Stunden Fahrt um dem Wetter sicher zu entkommen. Vier Stunden gegen mindestens zwei Tage.
Wir haben die 335 km nicht voll durchgezogen und dennoch sind wir dem Regen entkommen. Seit drei Stunden scheint hier die Sonne und wir freuen uns morgen wieder nach Christchurch zu kommen. Übernachtet wird in Amberley Beach auf einem ziemlich leeren und günstigen Campingplatz, mitten im „Ort“ und nah am Strand.