Pancake Rocks und Rapahoe

Nach den reichlichen Pounamu-Funden von Jaron und Karina sind wir in Hokitika auf einem nagelneuen Campingplatz geblieben.

Heute morgen sind wir dann erneut zu den Pancake Rocks gefahren. Wir waren vor vier Jahren recht spät, schon fast bei Sonnenuntergang da, und wollten diese einzigartigen Felsformationen nochmal bei normalem Tageslicht sehen. Zudem ist heute heute keine Wolke am Himmel. Also auch bestes Fotowetter;)

Während unserer Mittagspause fährt neben uns ein Fahrzeug vor, dass Jaron und ich vor acht Wochen schon einmal in Auckland gesehen haben. Es ist ein zum Wohnmobil umgebauter LKW mit einem Berliner Kennzeichen. Noch mehr Berliner am anderen Ende der Welt. 🙂

Nachdem wir alle was gegessen haben, geht’s zu den Pancake Rocks. Direkt am Anfang einigen wir uns darauf, am Sonntag morgen nächste Woche zuhause Pfannkuchen zum Frühstück zu essen. Das wird ein Fest! Die Felsen und die umgebende Küstenlandschaft sind erneut beeindruckend. Die Tasman See ist wild und kraftvoll. Durch die sogenannten Blowholes spritzt das Wasser als feiner Sprühnebel bis zu uns. Sehr erfrischend in der knallenden Mittagssonne.

Am Ende essen wir noch ein Eis und fahren ca. 3 km weiter zum kurzen Truman Track. 30 min. für hin und zurück. Ob sich das lohnt? Karina nimmt sogar die Badesachen mit, ich bin skeptischer und erhoffe mir wenigstens ein paar Fotos. Am Strand angekommen sind wir alle baff. Der Strand ist klasse, mit meterhohen Wellen, mit vom Meer ausgewaschen Höhlen, der Regenwald speist kleine Wasserfälle, die zum Duschen einladen. Jaron traut sich und duscht in der eiskalten Dusche. Ein wenig erinnert der Strand an die Algarve. Nur viel wilder und doch ganz anders.

Nach dem Strand ist heute vor dem Strand. Da wir uns leider schon bald nach Christchurch begeben müssen, um das Wohnmobil abzugeben, werden wir wohl so schnell keinen Strand mehr sehen. Rapahoe, mit seinem langen Strand, ist daher heute unser Tagesziel. Nicht weit von hier können wir dann über den Arthur’s Pass in Richtung Christchurch fahren.

Der Campingplatz ist schon älter, eng und klein. Dafür bietet er eine Top-Lage und wir stehen mit Meerblick ganz allein in einer ruhigen Ecke. Das super Wetter heute und die Lage des Ortes bescherte uns dann zum Abschluss einen herrlichen Sonnenuntergang.