Das Schöne an unserem Urlaub ist die Ungeplantheit, wir können jeden Morgen neu entscheiden wohin es geht und oft wissen wir weder wo wir abends halten werden oder was sich spontan ergibt. Heute fahren wir zur Kauri Coast und da ergibt sich die Möglichkeit noch einen Zwischenstop bei den Wairere Boulders einzulegen. Ein netter Schweizer empfängt uns und erklärt, dass er diesen Naturpark mit alten Basalt Felsbrocken entdeckt und begehbar gemacht hat. Diese alten Basaltsteine sind ca. 2.6 bis 2.8 Mio. Jahre alt und das Produkt einer abgekühlten Lavaschicht. Wir erkunden diesen einzigartigen Park und klettern plötzlich zwischen Felsspalten, die Rillen von bis zu 1 m Tiefe haben. Das ist ganz nach Jarons Geschmack und erinnert ihn an den Höllenstieg. Beim „Bushpool“- einem kleinen Tümpel, machen wir unser Mittagspicknick. Im Anschluss geht es weiter Richtung Opononi, denn da war ja noch was… Hier kann man ein Wassertaxi buchen und sich hinüber zur anderen Seite des Hokianga Harbour bringen lassen. Dort warten große Sanddünen auf uns, die zum Sandboarding einladen.
Doch dann große Enttäuschung. Am frühen Nachmittag gibts am Sonntag kein Wassertaxi mehr. Jarons Entäuschung läßt sich nur mit einem Eis mildern. Schnell haben wir unseren Tagesplan an die Umstände angepasst. Wir fahren einige Kilometer zurück bis nach Koutu. Dort sind die Koutu Boulders zu bestaunen. Die sind durch das gleiche Phänomen entstanden wie die Moeraki Boulders. Doch in Koutu sind die Steine nicht nur um einiges größer, es sind viel mehr Steine und es sind keine Touris da. Wir waren ganz allein dort und hatten alle Steine für uns allein. Ein echtes Highlight, nicht nur der Fotos wegen. Jetzt haben wir es uns in Rawene gemütlich gemacht und wollen morgen die Sanddünen bezwingen.
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1 Kommentar
Die „Riesenpfannkuchen“ machen schon was her, die finden wir auch toll und können uns vorstellen, dass es an dem großen Naturhafen Hokianga Harbour viel zu entdecken gibt. Wir freuen uns schon auf die Bilder vom Sandboarding, das hat Jaron sicher Spaß gemacht. Geht aber ganz schön auf den „Rücken“, oder? Ihr habts hoffentlich heil überstanden.
Bei uns kann übrigens von „Schneematsch“ bisher keine Rede sein. Die letzte Nacht war die kälteste im März seit der Wetteraufzeichnung, in Brandenburg wurden -19°C gemessen, in Berlin an der kältesten Stelle -17°C, hier bei uns waren es -12°C. Sogar in Sibirien ist es bereits wärmer. Aber tagsüber gab es blauen Himmel und Sonnenschein und wir konnten bei -1°C einen langen Frühlingsspaziergang machen und Vitamin D tanken. Gegen euch werden wir jedenfalls ganz schon blass aussehen! Nun soll es täglich etwa 2 Grad wärmer werden, lassen wir uns überraschen …